Der Name
der nativen Öle kommt vom Olivenöl. Wenn
die reife, fetthaltige Früchte in sehr einfachen Pressen, die oft von Hand
angetrieben waren, gepresst wurden, wurde aus ihnen, selbst bei relativ
niedrigem Druck, natives Öl ausgeströmt. Durch dieses Verfahren ist der Markenname des Olivenöls vorbehalten.
Also die Zusammensetzung und Eigenschaften vom nativen Öl entsprechen den
gleichen wie den Eigenschaften, die sich in der reifen Frucht des Olivenbaumes
befanden.
Laut
Definition werden native Öle und Fette ausschließlich mit mechanischen
Verfahren, unter speziellen thermischen Bedingungen gewonnen, unter denen die
Öle keinesfalls beeinträchtigt werden. Bei der Produktion von Ölen lässt man
zu, dass die sedimentäre Geräte und Container mit sauberem gefiltertem Wasser
gewaschen werden. Statt der Filterung (weshalb unsere Öle ungefiltert werden)
wird nur die Sedimentation zugelassen, also die selbsttätige Herabsetzung der
Reststoffe nach der Pressung, wie z.B. Schallen der Ölpflanzen. Daraus folgt,
dass zu dem Olivenöl keine Farbstoffe, Antioxidantien oder Konservierungsmittel
hinzugefügt werden dürfen, aber auch, dass nichts aus solchen Ölen entfernt
werden kann (wie z.B. Phospholipide oder Tocopherol (Vitamin E)), wie es bei
der Raffination von Speiseölen üblich ist.
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